Bei folgendem Rezept scheint es nur auf den ersten Blick so, als handle es sich um Weihnachtsbäckerei. Doch die Kipferl mit Tonkabohne sind viel zu gut, um sie nur einmal jährlich auf den Tisch zu bringen. Als kleine Beikost zum nachmittäglichen Kaffee – wunderbar. Das Rezept ist leicht umgesetzt, die Zutaten sind gesund und sehr lecker.
Tonkabohne? Was ist das überhaupt?
Wer einmal in einem guten Café saß, sich eine Süßspeise gönnte und sich mit genießerisch geschlossenen Augen fragte, was diesen unnachahmlichen Geschmack verursacht, der hatte es vermutlich mit der Tonkabohne zu tun. Das Gewürz wird aus einem kleinen Samen gewonnen, der seine Heimat im nördlichen Südamerika, in der Karibik und in den tropischen Regenwaldgebieten des Amazonas hat. Das exotische Gewürz wird sehr sparsam verwendet und dient hauptsächlich zur Verfeinerung von Süßspeisen. Der Geschmack erinnert an eine harmonische Mischung aus Vanille, Marzipan und etwas Süßholz.
Die Zutaten für rund 50 Kipferl mit Tonkabohne
- 300 Gramm Dinkelmehl Type 630
- 100 Gram gemahlene Mandeln
- 100 Gramm brauner Rohrzucker
- 200 Gramm Süßrahmbutter
- eine Prise Salz
- eine halbe Tonkabohne, fein gerieben
- zum Bestäuben Puderzucker
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So wird es gemacht:
Dinkelmehl, Mandeln, Zucker und Butter verrühren, bis sich eine glatte Konsistenz ergibt. Die Tonkabohne mit einer Muskatreibe fein reiben und hinzufügen. Schnell einen Teig kneten und für rund 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
Anschließend den Teig auf einer mit Dinkelmehl bestäubten Arbeitsplatte noch einmal kurz durchkneten und ihn zu einer großen Rolle formen. Davon werden etwa fingerbreite Stücke abgeschnitten und zu einer kleinen Rolle geformt. Diese in die typische Kipferl-Form biegen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Bei rund 160 Grad etwa 15 Minuten backen, danach auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
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